Erstes Angeln 2013 Tobi K. und Viktor K. in Kassel am Buga-See
Am 12.01.2013 fuhren mein Arbeitskollege und ich nach Kassel an den Auesee bzw. auch Buga-See genannt. Bei einem kleinen Zwischenstopp in Kirchheim / Niederaula stärkten wir uns noch schnell mit einem leckeren Burger zum Frühstück. In Kassel angekommen suchten wir den örtlichen Angelladen auf um uns die Tageskarten und ein wenig Tackle zu besorgen.
Gegen ca. 09:00 Uhr erreichten wir unser Ziel, den Buga-See. Zum Glück war der See nicht zu gefroren. Die besten Plätze waren natürlich schon belegt, aber das war kein Beinbruch. Wir nahmen einen Angelplatz ein und machten unsere Ruten startklar!
Das Wetter war klirrend kalt mit viel Sonnenschein. Laut den Aussagen der örtlichen Angler war der Buga-See einige Tage zuvor schon zu gefroren und auch der Kartenkontrolleur bestätigte dies. Er erzählte uns, das Jugendliche das Eis mit Flaschen und Steinen beworfen hatten und es deshalb eher unwahrscheinlich ist, beim Ansitzangeln Glück zu haben. Wir versuchten es trotzdem, da wir für die aktive Laufangelei nicht ausgestattet waren.
Wir fischten in der unmittelbaren Nähe einer Fußgängerbrücke, da wo eigentlich immer etwas auf Hecht geht. Aber der Fischereiaufseher sollte Recht behalten. Außer ein paar leichten Zupfern auf kanadischen Tauwurm ging nichts am diesem Tag!
Gegen Mittag konnte man unter der Brücke einen riesigen Schwarm von Brassen stehen sehen. Diese schienen allerdings keinen Appetit zu haben und sonnten sich viel lieber in der Mittagssonne.
In den nahe liegenden Buchten versuchten wir unser Glück mit Spinner, Blinker und Gummifisch, aber Petrus war uns nicht wohlgesonnen.
Gegen 15:30 Uhr packten wir unsere Sachen ein und fuhren nach Hause!
Wir waren aber auch nicht die einzigen Angler, die nichts auf die Schuppen legen konnten. Die anderen Petrijünger waren genauso erfolglos und so ärgerte es uns nicht, das wir nichts fingen!
Allein die winterliche Natur war schon eine Erholung! Wildgänse zogen mehrfach ihre Runden und auch 2 Schwäne waren nicht weit. Haubentaucher und Blesshühner gaben sich ein Stelldichein, wenigstens waren sie erfolgreicher.
Mehr Informationen über den Buga-See könnt Ihr im Reiter „Gewässer“ nachlesen!
Für Raubfischangler ist der Buga-See im Winter auf jeden Fall eine gute Anlaufstelle, da dort regelmäßig größere Hechte gefangen werden, die über der 1 Metermarke liegen. Aber auch ein kleinerer Hecht macht gute Laune!
Friedfischangler kommen dort auch auf ihre Kosten, da im Buga-See große Karpfen und Brassen schwimmen. Und der Weißfischbestand ist gewaltig!
Der Barschbestand hat leider etwas nachgelassen, aber dafür gibt es auch andere Fischarten im Buga-See, die es lohnt zu beangeln.
Auf jeden Fall ist es immer einen Versuch wert den Buga-See zu beangeln!
Wir wünschen Euch weiterhin ein Dickes: PETRI HEIL und TIGHT LINES !
LEIDER GIBT ES KEINE BILDER ZU DIESER SESSION, DA TOBI DIE DIGITALKAMERA DAHEIM VERGESSEN HATTE ! ! !
Nachtangelsession vom 17.05.2013 - 19.05.2013 an den Friedloser Teichen bei Bad Hersfeld
Am 17.05.2013 starteten wir im frühen Abend in Richtung Friedlos. Wir dachten, das das Wetter an diesem Wochenende besser gewesen wäre, doch leider war dies nicht der Fall. Am Tag davor war noch der schönste Sonnenschein zu bewundern, jedoch war dies am Freitag nicht mehr so. Es gab eine Unwettervorwarnung für den Kreis Bad Hersfeld. Ursprünglich wollten wir Abends gegen 21:30 Uhr losfahren, doch durch das schlechte Wetter fuhren wir eine Stunde früher los.
An den Friedloser Teichen angekommen fuhren wir mit dem PKW erst einmal die Gewässerstrecken ab, um uns zu entscheiden an welchen Teich wir gehen. Für Angler mit viel Tackle und für die, die nicht soweit ihr Zeug schleppen möchten, ist die Teichanlage bis ans Wasser heran zu befahren. Man darf dort auch sein Fahrzeug direkt am Gewässer stehen lassen.
Die Teichanlage besteht aus 2 Teichen, einem größeren Teich und einem kleineren Teich. Wir entschieden uns dafür an dem kleineren Teich unser Glück zu versuchen.
Beide Teiche haben eine ungefähre Wassertiefe von ca. 4 Metern, an den tiefsten Stellen können sie auch schonmal 6 Meter tief sein.
Kaum geparkt, packten wir unser Tackle aus und begannen sofort den Aufbau des Pavillion. Dies war auch eine gute Entscheidung, denn nachdem wir fertig waren mit dem Aufbau fing es schon an zu regnen.
Anschließend bauten wir unsere Liegen auf und begannen langsam unsere Ruten fertig zu machen. Zwischendurch gab es zur Stärkung erstmal einen Kaffee. Pünktlich um 00:01 Uhr landeten unsere Köder im Wasser. Damit uns in der Nacht nicht kalt wurde und es auch der nächtlichen Angelstimmumg dienlich ist, huben wir ein kleines Loch aus, um ein mikriges Lagerfeuer zu machen.
Diese Nacht war allerdings für uns nicht sehr erfolgreich. Es tat sich garnichts an unseren Ruten. Das Wetter war echt miserabel, den es regnete die ganze Nacht durch. Erst am Samstag riss gegen 10 Uhr die Wolkendecke auf und es wurde immer freundlicher. Keine 2 Stunden später hatten wir strahlendsten Sonnenschein und sau gute Temperaturen. Doch trotz der Wetterbesserung tat sich außer ein paar Bissen nichts Außergewöhnliches an unseren Ruten. Unsere ganze Hoffnung lag in der letzten bevorstehenden Nacht.
Doch dann zwischen 20 Uhr und 22 Uhr hatten wir das Glück und konnten jeweils eine Regenbogenforelle "verhaften".
Dies waren aber auch die einzigsten Fische, die wir zu Gesicht bekamen.
Wir gehen davon aus, das das wechselhafte Wetter der Grund für die schlechten Fangergebnisse war, denn auch andere Angler ( meist aus dem ansässigen Angelverein ) hatten auch nicht soviel Glück. Es saßen von Samstag auf Sonntag 3 Vereinsmitglieder am größeren Teich und konnten nur einen Spiegelkarpfen und einen Aal fangen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag zog sich gegen 22:00 Uhr der Himmel wieder zu und es wurde wieder ungemütlich.
Laut unterschiedlicher Quellen soll es dort ja einen guten Hechtbestand geben. Deshalb werden wir dort nochmal unser Glück versuchen, aber diesmal an dem größeren Teich.
Fazit:
2 wunderbare Teiche, die sehr gut zu erreichen und recht ruhig gelegen sind. Einzig die vorbeifahrenden Züge stören gelegentlich, aber das überhört man nach einiger Zeit. Die Bahnlinie ist per Luftlinie ca. einen Kilometer entfernt. Ein weiterer Vorteil ist der, das die Fulda direkt an den Teichen vorbeifließt und man dort auch angeln darf. Die Teiche sind von Feldern umgeben und grenzen an die Fulda an, die wiederum an einen Wald angrenzt. Laut den Vereinsmitgliedern schwimmen in dem größeren Teich kapitale Hechte und Karpfen herum. Die Tageskartenpreise lassen sich auch grad noch so bezahlen ( 11 € / Tag ).
Die Vereinsmitglieder sind alle freundlich und bei Gesprächen mit ihnen ist es sehr lustig. Außerdem neigen sie nicht zur maßlosen Übertreibung, wie es in manch anderen Regionen der Fall ist.
Das Alles ist für uns ein Grund dort nochmals hinzufahren!
Hier sind die Bilder unserer Angelsession an den Friedloser Teichen:








Ende der Bilderreihe !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Angelsession vom 15. Juni 2013 am Haunesee ( Marbachtalsperre )
Morgens um 05:00 Uhr fuhren wir in Richtung Haunesee nach Marbach ( Osthessen ) . Die Temperaturen lagen bei angenehmen 16 Grad Celsius. Der Himmel war klar, es waren keine Wolken am Himmel zu sehen. Wir bauten unser Tackle auf und fütterten unsere Stelle mit Hundefutter nochmals ein Wenig an. Pünktlich um 06:00 Uhr landeten unsere Köder im Wasser. Bei meinem Angelkollegen, der mit einem toten Barsch auf Hecht sein Glück versuchen wollte, folgte kurz nach dem Auswurf plötzlich ein Biss. Der Hechtschwimmer tauchte sofort ab und der Fisch zog gleich Schnur von der Rolle. Er setzte den Anhieb und konnte einen Drill bis ans Ufer vollziehen. Tobi hielt den Kescher schon bereit, doch kurz vor dem Kescher stieg der Fisch aus. Das war sehr sehr ärgerlich! Wir konnten leider auch nicht sehen, was für ein Fisch es war, da das Wasser durch die Pollen sehr eingetrübt war.
Mein Angelkollege versuchte es natürlich weiter und so folgte nach der dritten Kontrolle des Köders wieder ein heftiger Biss. Der Anhieb saß und es folgte ein Drill von ein paar Sekunden und schließlich war der Fisch wieder weg. Wir schauten uns den Köder an und konnten keinerlei Bißspuren erkennen, was zumindest auf einen Hecht hindeuten könnte.
An Tobi´s Karpfenrute verirrte sich nach ca. 2 Stunden eine kleine Brasse, die er aber wieder ihrem Element überließ. Wir müssen allerdings sagen, das wir von der Thematik des Catch & Release nichts halten und deshalb jeden maßigen Fisch, den wir fangen können, waidgerecht töten und ihn zum Verzehr mitnehmen. Wir müssen hier in unserer Region schon teuer dafür bezahlen, das wir hier unserem Hobby nachgehen können. Und da wir auch nicht immer einen Erfolg verbuchen können, ist es für uns absolut kein Thema die maßigen Fische mitzunehmen. Die Aussage mancher Waidkollegen, ein großer Fisch wäre ungenießbar ist reiner Schwachsinn, denn es kommt immer darauf an wie man den Fisch zubereitet! Sicherlich mag es sein, das die wirklich großen Exemplare die besten Nachkommen zeugen, aber das ist für uns trotzdem noch kein Grund jeden Fisch wieder ins Wasser zurück zu setzen.

Bei meinem Angelkollegen biss schließlich noch ein kleiner Spiegelkarpfen auf Hundefutter. Er war zum Glück maßig und so konnte er ihn mitnehmen. Die Bilder dazu folgen noch.
Das Wetter änderte sich im Laufe des Vormittags. Gegen 09:00 Uhr bewölkte es sich und ein frischer Wind aus Richtung Fulda zog auf. Teilweise war es richtig böig. Es blieb allerdings trocken. Diese Wetterverhältnisse sind für den Haunesee aber normal. Selten kommt es vor, das es den ganzen Tag keinen Wind dort gibt.
Einen kleinen Barsch auf Tauwurm konnten wir noch fangen. Dazu gibt es leider kein Bild. Der Barsch mußte auch gleich als Hechtköder dienen. Das machte sich auch ein wenig bezahlt, da wieder einmal etwas auf diesen Köder biss. Aber diesen Fisch konnten wir ebenfalls nicht im Kescher landen.
Es gab sehr viele Brutfische am Ufer und so konnten wir sehen und hören, wie schätzungsweise Barsche und Hechte im Uferbereich ihr Unwesen trieben.
Bis ca. 16:00 Uhr versuchten wir unser Glück noch und packten anschließend unsere Angelsachen zufrieden ein. Bis dahin hatten wir noch vereinzelte Bisse auf Tauwurm, konnten aber nichts verwandeln.
Der Haunesee ist immer einen Besuch wert! Wir können jedem Angler dieses Gewässer nur ans Herz legen. Im Haunesee hat man immer die Chance einen guten Fisch zu landen, egal ob es eine große Brasse, Barsch, Karpfen, Hecht oder gar ein Zander ist.

Kurze Angelsession von Tobi am Haunesee am 29.06.2013
Wie die Überschrift schon verrät war es ein kurzer Angeltripp. Morgens um halb 7 war Tobi am Haunesee angekommen und machte seinen Ruten klar. Aber als Erstes baute er sein Schirmzelt auf. Das sollte sich als Vorteilhaft erweisen, denn es fing keine 10 Minuten später an zu regnen. Er beköderte seine Haken mit Mais und Hundefutter und legte seine Köder aus. Bis auf einen Zupfer auf Mais tat sich nichts. Wie die folgenden Bilder zeigen hat es wie aus Badewannen geregnet. Da waren die Fische auch nicht in Beißlaune. Es hatte ununterbrochen geregnet und so beschloss Tobi nach etwas über 4 Stunden seinen Ansitz abzubrechen. Dazu kam noch, das sein Schirmzelt undicht und deshalb die Motivation im Keller war.
Am meisten hatte ihn aber geärgert, das das Wetter, kurz nach seiner Ankunft daheim, schlagartig besser wurde und er aber keine Lust mehr hatte die ganze Strecke zum Haunesee nochmals zurück zu legen. Außerdem waren ja seine kompletten Angelsachen völlig durchnässt und so entschied er sich doch lieber daheim zu bleiben.
Ein kleines Highlight gab es dennoch! Er konnte einen kleinen braunen Frosch fotografieren, den er beinahe zertreten hätte. Der kleine Frosch hüpfte auf dem völlig aufgeweichten Gehweg entlang und bevor er ihn zertreten konnte, hob Tobi ihn auf, machte ein paar kurze Schnappschüsse und setzte ihn anschließend in weniger gefährliches Terrain.
Die Art des Frosches konnte er leider noch nicht bestimmen.
Es hatte wie aus Badewannen geregnet und hörte erst nach etwas über 4 Stunden auf.

Rutenaufbau bei strömenden Regen

So sieht man aus, wenn man durch Dauerregen total demotiviert ist

Ein kleiner brauner Frosch

Kleiner brauner Frosch. Die Art konnte leider noch nicht bestimmt werden

Zweite gemeinsame Nachtangelsession in der Nähe von Bad Hersfeld an den Friedloser Teichen vom 18.09.2013 – 20.09.2013
Am 18.09.2013 fuhren Best Friend und meine Wenigkeit gegen Nachmittag von Fulda in Richtung Bad Hersfeld. Wie es ja schon öfter bei unseren Nachtansitzen üblich war, hielt sich das schöne Wetter zurück und es regnete „natürlich“. In Bad Hersfeld angekommen besorgten wir uns die erforderlichen Tageskarten im ansässigen Angelgeschäft und besorgten uns dort noch einige Dinge, die wir in Fulda vergessen hatten zu kaufen.
Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Friedlos und suchten in aller Ruhe ein schönes Plätzchen für unser Camp. Lange brauchten wir nicht suchen, da man ja dort komplett mit dem PKW herumfahren kann.
Wir parkten das Auto an der Angelstelle und fingen an auszupacken, bzw. unser Camp aufzubauen. Kaum stand das Pavillion fing es auch schon wieder kräftiger an zu regnen. Unsere gute Laune konnte das miese Wetter aber dennoch nicht zerstören.
Nach dem Aufbau des Camps machten wir langsam unsere Ruten klar und legten uns noch ein bisschen auf´s Ohr, da wir ja erst ab 00:01 Uhr unsere Köder ausbringen durften.
Um eine Minute nach Mitternacht war es dann endlich soweit und wir brachten unsere Köder zu Wasser. Best Friend fischte auf einer Rute mit einem toten Köderfisch und auf der anderen Rute mit einem Bloody Chicken Boilie.
Ich hatte komplett auf Bloody Chicken Boilies gesetzt.
DER ERSTE VOLLRUN
In den ersten 3 Stunden rührte sich kaum etwas an unseren Ruten. Doch dann kam endlich der ersehnte erste Biss, und zwar auf meiner D.A.M. Karpfenrute. Ich setzte den Anschlag und konnte einen guten Fisch drillen, der mir dann aber leider am Ufer entkommen konnte. Dieser erste Vollrun kam ca. gegen 4 morgens.
Dann, gegen halb acht am frühen Morgen kam für mich der zweite heftige Biss auf den Bloody Chicken Boilie. Wenn Best Friend mich nicht geweckt hätte, hätte ich es total verpennt. So schnell wie der Karpfen die Schnur von der Rolle zog, so schnell konnte ich meine Gummistiefel nicht anziehen und entschloss mich kurzer Hand mit Socken durch das klatsch nasse Gras zu flitzen.
Ich nahm die Rute vom Rodpod und setzte einen gefühlvollen Anschlag. ZACK, das „Wasserschwein“ war gehakt. Es folgte ein Drill vom Allerfeinsten! Knapp 20 Minuten hielt mich der Spiegelkarpfen in Atem und meine Arme fingen an schwer zu werden. Doch dann konnten wir gemeinsam den Karpfen landen.
Vor uns lag ein Spiegelkarpfen mit einer Länge von 73cm und 17 Pfund Gewicht. Mein bisher schwerster Karpfen und der erste Karpfen überhaupt, den ich auf Boilie gefangen hatte.
Die Freude über diesen für uns sensationellen Fang war riesig! Wir „versorgten“ den Fisch und ich bestückte meine Rute anschließend erneut mit einem Bloody Chicken Boilie der Größe 16mm. Den Köder brachte ich an ungefähr der selben Stelle wieder aus und wir konnten vorerst weiter entspannen.
Gegen Mittag sollte es auch für Best Friend spannend werden. Auch er hatte einen Run vom Allerfeinsten. Er setzte den Anhieb und konnte aber leider nur kurz den Drill genießen, da der Fisch leider schon nach einigen Metern ausstieg.
Der große Friedloser Teich

Auf seiner mit toten Köderfisch bestückten Rute konnte wir die ganze Nacht keine richtigen Bisse ausmachen. Der Schwimmer wanderte lediglich immer mal ein paar Meter nach rechts, dann wieder nach links, u.s.w.!
Das ging die ganze Nacht so. Bissspuren konnten wir aber nicht am Köderfischchen feststellen und so sind wir bis heute noch am grübeln, was das hätte sein können.
Den ganzen Tag über hatten wir mehrere Bisse, konnte sie aber irgendwie nicht verwandeln. Auch die darauf folgende Nacht konnten wir uns nicht über Fischaktivitäten beklagen.
Am Sonntagmorgen hatte aber Best Friend dann nochmal richtig Glück und durfte einen schönen Spiegelkarpfen bis in den Kescher drillen. Dieser hatte eine Länge von 66cm und ein Gewicht von 12,5 Pfund. Auch dieser Karpfen lies sich den Bloody Chicken Boilie schmecken. Wie wir später beim Ausnehmen der Fische feststellen konnten, haben diese sich die Boilies richtig schmecken lassen und auch das Hundefutter, mit dem wir angefüttert hatten, war in ihren Mägen zu finden.
Bis zum Mittag tat sich dann erstmal nichts mehr an unseren Ruten. Gegen 14 Uhr lief dann aber doch nochmal Schnur von einer meiner Rollen ab und ich durfte einen „Klodeckel“ bis in den Kescher führen. Auch die Brasse war scheinbar von den Boilies „überzeugt“.
Die Brasse hatte eine Länge von 59cm. Das Gewicht hatten wir nicht ermittelt, da Brassen für uns uninteressant sind und wir den Fisch gleich wieder seinem Element überließen.
Man sollte nochmal nebenbei erwähnen, das sich das Wetter in der Nacht vom 18.09.2013 auf den 19.09.2013 zum Positiven entwickelte. Es hörte auf zu regnen und am nächsten Morgen lachte uns die Sonne an. Das Wetter hielt sich gut bis zu unserer Abreise.
FAZIT:
Für Karpfenangler ein empfehlenswertes Gewässer, an dem man wirklich jederzeit damit rechnen muss, einen kapitalen Fisch an der Angel zu haben. Nachtangeln sowie ein Wetterschutz ist erlaubt. Ein großes Plus ist die Tatsache, das man mit dem Pkw direkt an die Angelstellen fahren kann und dort auch sein Fahrzeug stehen lassen darf!
Für Raubfischangler soll dieses Gewässer allerdings ebenso interessant sein, zumindest laut den Aussagen der Vereinsmitglieder. Wir konnten leider keinen Raubfisch dort fangen.
Idyllisch gelegener Angelsee in Friedlos / Bad Hersfeld
Wochenendausflug an den Rhein bei Wiesbaden
Vom 22.11.2013 - 24.11.2013 machten wir einen Wochenendausflug an den Rhein bei Wiesbaden. Wir hatten die Hoffnung ein paar Hechte und Zander zu fangen, was sich allerdings als sehr schwierig herausstellte, da der Wasserstand des Rhein recht hoch war. Es heißt ja immer so schön: Der Rhein nimmt und der Rhein gibt.
Was soll ich sagen: Der Rhein hat genommen, aber uns nichts gegeben. Wir konnten aber trotzdem schöne Eindrücke vom Rhein und dessen Umgebung in uns aufsaugen.
Wir hatten eine ganze Palette an Kunstködern dabei, wovon wir auch einige im Rhein versenkt haben. Alles in Allem war es trotzdem eine interessante Erfahrung. An die Zander und Hechte sind wir leider nicht rangekommen, da der Pegel des Rhein bei gut 2,60 Meter lag und die eigentlich schönen Buhnenfelder nicht zu betreten waren. Also versuchten wir unser Glück von Schiffsanlegern und Kaimauern, doch es sollte einfach nicht sein.
Die Angelkartenpreise, zumindest auf der hessischen Seite, sind günstig. Tageskarten gibt es zwar nicht, aber die Wochenkarte kostet dafür auch nur 7,50 €.
Wir versuchten unser Anglerglück am Ufer von Eltville am Rhein bis Walluf.
Man kann aber dort sehr gut abschalten, z.B. bei einem schönen Spaziergang am Rheinufer. Die historischen Häuser am Ufer des Rhein sind auch sehenswert. Und wenn man des Laufens müde ist, setzt man sich gemütlich bei einem Gläschen Apfelwein, Wein oder einem anderen (nicht alkoholischen) Getränk, auf eine der vielfach aufgestellten Holzbänke und genießt einfach die Aussicht.
Raubfischangeln am Pfordter See bei Pfordt
Am 21.12.2013 waren wir am Pfordter See und probierten unser Anglerglück auf Raubfisch. Wir hatten nur unsere Spinnruten, Kunstköder und Kescher dabei. Nachdem wir auf dem großen Parkplatz am Pfordter See ankamen, packten wir unser Tackle zusammen und liefen ans Ufer. Das Wetter war gnädig mit uns, zumindest was den Regen anging. Windig bzw. teils stark böig war es trotzdem. Wir drehten zwei komplette Runden um den See, probierten alle möglichen Kunstköder, doch nichts hat gebissen. Der See war wie ausgestorben. Wir hatten noch nicht einmal einen Zupfer bzw. haben irgendwelche Fischaktivitäten beobachten können. Total tot das Wasser. Auch in einer Bucht des Sees, wo es richtig tief ist, war nichts zu fangen.
Uns wurde von einem anderen Angelkollegen zugetragen, das wohl im Winter ab einer bestimmten Wassertiefe kein Sauerstoff mehr vorhanden sein könnte. Aber auch in den flachen Bereichen des Sees waren keine Fische zu finden.
Es war also ein Angeltag, aber kein Fangtag!!!