Angelbericht von Tobi und Dietmar vom Ansitzangeln am Haunesee / Samstag, 17.05.2014
Am 17.05.2014 machten wir uns gegen 05:00 Uhr auf den Weg zum Haunestausee. Gegen kurz nach 06:00 Uhr hatten wir unsere Ruten ausgebracht. Vorher hatten wir noch mit ein paar Boilies mit den Geschmacksrichtungen Muschel und Vanille, sowie mit Frolic angefüttert.
Als Köder verwendeteten wir oben genannte Boilies und Tauwürmer bzw. Dendrobenas (Rotwürmer).
Die Temperaturen lagen zwischen 06:00 Uhr und ca. 09:00 Uhr bei "milden" 5 -7°C. Als wir am Haunestausee ankamen erblickten wir eine dicke Nebelwand. Diese schien sich gegen 08:00 Uhr aufzulösen, doch gehalten hatte sie sich bis ca. kurz nach 09:00 Uhr.
Langsam lichtete es sich und die Sonne hatte ihre Chance.
Fischaktivitäten waren bis 09:00 Uhr leider nicht vorhanden, weder auf Boilie noch auf Wurm.
Im Nebel war es wirklich kalt und als die Sonne "durchbrach" waren wir erleichtert. Denn jetzt wusten wir das es endlich wärmer wird.
Gegen 12:00 Uhr erfolgte der erste Biss. Aber es war nicht das erwartete Schnurnehmen eines Karpfens, sondern ein zögerndes Schnurabziehen. Das Resultat an Best Friends Rute war eine kleine Brasse von ca. 25cm, die sich genüsslich den Wurm inhaliert hatte. Zu diesem Zeitpunkt kontrollierte ich (Tobi) auch meine Wurmrute und konnte ein kleines Rotauge von ca. 10cm anlanden.
Nachdem die Sonne das Wasser langsam weiter erwärmte hofften wir auf ein etwas erfolgreicheren Tag, doch es sollte leider anders kommen.
Langsam zogen teils dicke Wolkenfelder durch, aber regnen wollte es nicht. Die Sonne "brannte" in den Wolkenlücken vom Himmel und die Fische hatte scheinbar keinen Appetit. So packten wir gegen 18 Uhr unsere Angelsachen ein und machten uns auf den Heimweg.
Einen Sonnenbrand haben wir trotzdem bekommen!
Die Bilder zu diesem Angeltrip findet Ihr unter der Rubrik: Landschaftsbilder und andere Fotos!
Tobi´s Angelbericht von Walkenried 09.05. - 10.05.2014
Am 09.05.2014 - 10.05.2014 hatte ich das Vergnügen mal wieder in meiner alten Heimat angeln gehen zu können. Am 09.05.2014 war ich "bewaffnet" mit Sbirolino und Bienenmaden am Hirseteich und Priorteich, um mein Glück auf Forelle zu testen.
Zunächst tat sich nichts, doch nach einer kleinen Weile erbeutete ich eine kleine Rotfeder, die aber ohne groß nachzudenken wieder in den Hirseteich zurückgesetzt wurde. Wenig später konnte ich auch noch einen kleinen Barsch erbeuten, aber auch dieser landete wegen seiner kleinen Maße wieder im Teich.
Durch einen Bekannten hatte ich die Möglichkeit an diesem Tag noch an einem Privatteich angeln zu dürfen. Am Priorteich tat sich auch nichts, so machten wir uns auf den Weg zum Privatteich.
Dort bestückten wir unsere Ruten mit Bienenmaden, Wurm, Mais und Boilies.
Es dauerte nicht lange und wir konnten einige dicke Rotfedern fangen. Die Höhepunkte des Tages lagen aber bei den Fängen einiger Schleien. Diese bissen auf Wurm, Boilie und Mais. Meine erste Schleie meines mittlerweile 22 jährigen Anglerlebens hatte eine Größe von 26 cm und landete 2 Tage später in meinem Magen. Die anderen gefangenen Schleien wurden am Leben gelassen und erfreuen sich bester Gesundheit.
Am zweiten Angeltag machte ich mich auf den Weg um den Hechten nachzustellen. Da Walkenried in dem schönen Niedersachsen liegt, sind dort die Hechte schon ab dem ersten Mai freigegeben und somit versuchte ich einen maßigen Hecht mit Hilfe von Kunstködern an Land zu ziehen.
Dieses Vorhaben floppte allerdings. Aber auch die kleinen Fische soll man ehren! Gefangen hatte ich einen kleinen Barsch, einen Barsch von 29 cm Länge, einen Hecht mit 45 cm Länge und einen Hecht mit 47 cm Länge. Da das Mindestmaß in Niedersachsen bei 50 cm liegt, setzte ich die schönen kleinen Hecht wieder behutsam in ihr Element zurück. Auch die Barsche durften wieder zurück in ihr Element.
Alles in Allem war es ein schöner Wochenendkurztrip mit schönen (Angel)erinnerungen.
Jetzt liegt die Spannung wieder auf den nächsten Angeltrip.
Als Fazit ist noch zu sagen:
Die Walkenrieder Teiche sind immer einen Angeltag wert!!! Egal ob auf Hecht, Karpfen, Barsch oder auch Schleie, man darf immer darauf gefasst sein, das ein Kapitaler beißt.
Tobi´s Angelbericht Aueweiher 21.04.2014
Am 21.04.2014 machte ich mich gegen 06:30 Uhr auf den Weg zum Aueweiher. Es war noch recht frisch, wir hatte hier in Fulda nur ca. 06°C. Da ich ja derzeit noch mit Fahrrad und Anhänger unterwegs bin, war es doch etwas kalt.

Am Aueweiher kam ich gegen ca. 07:00 Uhr an. Das Wasser war unglaublich „glattgezogen“ und leichte Nebelschwaden zogen über den Teich. Ein richtig schöner Anblick, es wirkte alles so friedvoll.
Ich packte meine Ruten aus, baute sie auf und bestückte sie mit jeweils zwei 20mm Vanille-Boilies an der selbstgebauten Haarmontage. Mit ca. 20 Meter Abstand zueinander landeten beide Montagen am gegenüberliegenden Ufer mit ca. 1 Meter Abstand zur Insel.
Nachdem ich beide Montage im Teich hatte, baute ich mein Lager auf und machte es mir auf meiner Karpfenliege bequem.

Ich konnte nicht mal 5 Minuten auf meiner Liege verweile, da bekam ich einen Vollrun auf der einen Rute. Ich sprang wie ein „angestochenes Huhn“ an die Rute und setzte den Anhieb.
Am anderen Ende war etwas Großes! Die Rute bog sich dementsprechend. Im ersten Moment konnte ich die Flucht noch abfedern, aber es dauerte nicht lange und der Fisch flüchtete sich ins im Wasser liegende Unterholz.
Da am Aueweiher Boote verboten sind, konnte ich den Fisch nicht freibekommen. Ich wartete noch eine ganze Weile, in der Hoffnung das sich der Fisch freischwimmt, aber er wollte scheinbar nicht. Nach einiger Zeit versuchte ich den Fisch zu lösen, aber dabei ging leider Fisch mit samt Montage verloren.
Also hatte ich der Rute wieder eine neue Montage verpasst und sie an der selben Stelle ausgelegt. Keine 10 Minuten später bekam ich einen Fallbiss, aber den konnte ich auch nicht verwandeln.
Also wieder neue Boilies drauf und ebenfalls auf der ungefähr selben Stelle ausgelegt. Nicht mal 5 Minuten später erfolgte dann der nächste Biss.
Die Fische wollten mich an diesem Tag wohl ärgern. Ich konnte keinen einzigen Biss verwandeln.
Das Ende vom Lied:
Nachdem ich keinen Fisch mit Boilies verhaften konnte, baute ich die eine Rute um und fischte mit ebenfalls selbstgebauten Schwimmer und einem Tauwurm weiter.
Nach ca. einer halben Stunde „zappelte“ ein Rotauge an meinem Haken. So war ich doch noch an diesem Tag „entschneidert“ ! Im späteren Tagesverlauf folgte dann noch ein Barsch. Beiden Fische schenkte ich aber wieder die Freiheit.


Nachdem im Laufe des Vormittags dann aber Wind aufzog, änderte ich die Montage wieder auf Boilies um und fischte so bis zum Ende meiner Angelsession.
Gegen Spätnachmittag zog dann ein kurzer Regenschauer durch. Bis dahin war das Wetter recht passabel. Für ca. eine halbe Stunde war es nach dem Regenschauer trocken geblieben, doch dann fing es richtig an zu regnen. Mir blieb dann leider nichts anderes übrig, als meine Angelsachen einzupacken und den Heimweg anzutreten. Denn ich „Schlaumeier“ hab kein Schirmzelt mehr und das Karpfenzelt lag daheim im Trockenen. Da lag es gut!
So war ich dann gegen ca. 19:00 Uhr wieder daheim und konnte mich vom anstrengenden Heimweg erholen.
Trotz Allem war es ein erholsamer Angeltag mit ein wenig sportlicher Aktivität (Fahrradfahren).